„Mir ist klar geworden, dass der Kampf für Frauenrechte allzu oft zu einem Synonym für Männerhass geworden ist. Wenn ich eines sicher weiß, dann, dass das ein Ende haben muss.“ ( I’ve realized that fighting for women’s rights has too often become synonymous with manhating.)
Diese Sätze aus Emma Watsons viel diskutierter UN-Rede ist missverständlich. Im Zusammenhang wird klar, dass sich Watson keineswegs gegen Männerhass stellt – sondern gegen die Meinung, Feminismus habe etwas mit Männerhass zu tun.
Im nächsten Satz schon zieht sie sich auf eine Lexikon-Definition zurück. Für’s Protokoll („for the record“): Feminismus sei eine Bewegung zur Gleichheit der Geschlechter.
Watson hätte an dieser Stelle natürlich zumindest die Möglichkeit einräumen können, dass andere Menschen andere Erfahrungen gemacht haben als die junge Lexikon-Leserin. Was nach ihrer Darstellung also „ein Ende haben muss“, ist, dass diese Menschen ihre Erfahrungen offen aussprechen können, und dass sie ihre Erfahrungen eigenständig bewerten.
Dabei geht es keineswegs allein um extreme Äußerungen des Hasses, wie etwa Solanas‘ berühmtes „Scum“-Manifest, oder um den Sadismus der „Ich bade in Männertränen/ I bathe in male tears“-Sprüche, oder um die beliebten eugenischen Phantasien, den männlichen Anteil an der Weltbevölkerung auf zehn Prozent zu reduzieren. Es gibt auch eine Alltagsfeindschaft, die nicht so extrem daherkommt wie diese Beispiele, die aber wohl noch deutlich folgenreicher ist. An drei Beispielen dafür lässt sich gut zeigen, welche Funktion diese Feindschaft erfüllt.
Die Moderatorin und die telegene Empörung
In der Sendung „Menschen bei Maischberger“ vom 9. September mit dem Titel Krieg um Kinder – Wenn die Familie zerbricht wird auch Detlef Bräunig interviewt, ein grobschlächtig mit Feindbildern operierender Blogger und in die Sendung eingeladen als Vater, der seinen Unterhaltspflichten nicht nachkommt. Bevor er noch zu Wort kommt, macht Maischberger darauf aufmerksam, dass „sogenannte Rabenväter“ (00:58) den Staat allein im Jahr 2013 170 Millionen Euro gekostet hätten, weil dieser für fehlenden Unterhalt hätte aufkommen müssen.
Bräunig versucht, sein Verhalten zu erklären. Wer keine Rechte habe, könne eben auch den Mut haben zu sagen: „Jetzt gehe ich und lass Euch mit Euren Problemen allein.“ (1:01) Maischberger akzeptiert das nicht, ebenso wenig wie der Rest der Gesprächsrunde, die fast ausschließlich aus Frauen besteht – Bräunig hätte ja um sein Recht kämpfen können.
Das stimmt so nicht, tatsächlich hatte ein nichtverheirateter Vater zur Zeit von Bräunigs Trennung diese Möglichkeit des Kampfes eben nicht und hat sie bis heute kaum. Gleichwohl wird Bräunig vorgeführt als verantwortungsloser Rabenvater, bedient dieses Bild aber auch selbst, wenn er sich selbst als trickreiches, wohlhabendes Cleverle auf der Flucht vor Unterhaltspflichten präsentiert. Die Welt kommentiert:
„Bei allem Showgehabe warfen seine Einwendungen durchaus ernste Fragen auf – nach den Rechten unverheirateter Väter, der Höhe von Unterhaltszahlungen und den Folgen für die Betroffenen. Sie blieben unbeantwortet.“
Sie bleiben auch deshalb ohne Antwort, weil Bräunig es seinen Gesprächspartnerinnen sehr leicht macht, sich in die Pose aufrechter Empörung zu werfen – und möglicherweise ist er auch zu eben diesem Zweck eingeladen worden.
Es hätte die telegene gerechte Empörung vielleicht unnötig irritiert, darauf hinzuweisen, dass die Zahlungsmoral unterhaltspflichtiger Mütter deutlich schlechter ist als die unterhaltspflichtiger Väter. Ein Väterproblem, als das Maischberger es präsentiert, ist das Ausbleiben der Zahlungen nicht deshalb, weil so viele Väter verantwortungslos wären – sondern deshalb, weil so wenige Trennungsväter eine Chance auf die Alleinsorge für ihre Kinder haben und Mütter daher deutlich seltener unterhaltspflichtig sind.
Ohne das Feindbild Vater, das Maischberger am günstigen Modell Bräunigs entwirft, hätte sich den Frauen der Gesprächsrunde möglicherweise früher oder später eine unangenehme Frage gestellt: Wie würden sie denn reagieren, wenn der Vater der gemeinsamen Kinder ihnen ohne Angabe von Gründen, aber mit staatlicher Unterstützung den Kontakt zu ihren Kindern ganz oder weitgehend nehmen würde –
wenn sie froh sein könnten über die Gelegenheit, ihre Kinder alle zwei Wochen einmal bei sich zu haben, wenn auch unter schwierigen Bedingungen –
wenn sie wüssten, dass es andere Frauen gibt, die ihre Kinder gar nicht mehr sehen können, und dass sie daher für den knappen Umgang mit den Kindern dankbar sein müssen –
und wenn sie dann noch dazu verpflichtet wären, nicht nur den Unterhalt der Kinder, sondern auch das Leben des Vaters mit ihrer eigenen Arbeit zu finanzieren, weil sie selbst sich ja schließlich nicht um die Kinder kümmern würden?
Ich bin mir sicher, dass kaum eine Frau es fraglos als ihre „Verantwortung“ akzeptieren würde, eine solche Situation auf Dauer zu ermöglichen. Das ist völlig verständlich. Warum aber ist es eigentlich dann so schwer, sich vorzustellen, dass diese Situation für Männer ganz ähnlich belastend, schrecklich und entrechtend ist, wie sie es für Frauen wäre?
Es ist weiterhin selbstverständlich, dass Männer Situationen finanziell zu tragen haben, unter denen sie selbst und ihre Kinder erheblich leiden. Anstatt aber die politischen, ökonomischen und juristischen Strukturen zu analysieren, die so etwas ermöglichen, macht Maischbergers Diskussion es sich in einer moralisierenden Anklage bequem, die ungehemmt auf einfache Schwarz-Weiß-Muster und Feindbilder zurückgreift. Insbesondere die Moderatorin selbst begegnet ihrem Gast Bräunig dabei mit demonstrativer Aggression und Verachtung – als ob sie ihn nicht selbst eingeladen hätte.
Das positive Gegenstück in der Sendung ist ein Vater, der jahrelang um den Kontakt zu seinen Kindern gekämpft hat, weil seine italienische Frau sie nach der Trennung entführte, über viele Monate hinweg versteckt hielt und sie schließlich in den Libanon verschleppen wollte. Mit großem, jahrelangem Einsatz und der Hilfe verschiedener europäischer Polizeibehörden gelang es dem Vater, die Kinder zurück zu holen.
Erst ein so unbezweifelbarer Heroismus macht den Vater hier als Vater akzeptabel. Wie viel ihn sein Einsatz als Vater gekostet hat, möchte er allerdings auch auf Nachfrage nicht verraten. Eben das aber ist ein Problem: Es ist unehrlich, diesen Vater als leuchtendes Vorbild hinzustellen, zugleich aber zu wissen, dass der Großteil der anderen Männer sich ein ähnliches Agieren schon allein aus finanziellen Gründen gar nicht leisten könnte.
Ich selbst lebe im Vergleich zu dem heldenhaften Vater der Sendung in einer deutlich alltäglicheren Situation, doch selbst diese Situation kann ich nur aufrechterhalten, weil ich finanziell relativ privilegiert bin. Der Umgang mit unserem Kind über große Entfernungen hinweg kostet mich – mit Fahrtkosten, der Miete für eine Zweitwohnung, doppelten Haushalten, der Versorgung unseres Kindes – mindestens 700 Euro im Monat. Als ich den Betreuungsunterhalt für meine Ex-Partnerin noch bezahlen musste, war der regelmäßige Umgang trotz eines guten, sicheren Gehalts nur dadurch möglich, dass ich mir einen Kredit über mehrere tausend Euro aufnahm.
Selbst eine solche Situation, die deutlich weniger dramatisch ist als die des Vatervorbilds bei Maischberger, könnten sich viele weniger privilegierte Männer wohl kaum leisten. Auch für mich ist sie natürlich bleibend schwierig: Sie ist eben nicht nur finanziell, sondern auch zeitlich und gesundheitlich belastend – ich habe aber nicht die Möglichkeit, meine Stundenzahl im Beruf zu reduzieren, weil ich sie dann finanziell nicht mehr bewältigen könnte.
Ich hätte lediglich die Wahl, den Kontakt zu unserem Kind erheblich einzuschränken oder zu beenden – eine Entscheidung, die mir durch die verrückten Rahmenbedingungen regelrecht aufgedrängt wird, die ich aber natürlich so nicht treffe.
Jedes Mal, wenn ich unseren kleinen Sohn zur Mutter zurück bringe, bettelt er lange darum, bei mir bleiben zu können. Wenn der Umgang beginnt, zählt er die Zeit, die er bei mir sein kann. Er zählt auch die Tage, die es dauert, bis ich wieder da bin. Ich gehe gleichwohl davon aus, dass er die Präsenz beider Eltern und nicht nur meine braucht – aber zu Gesprächen, die das ermöglicht hätten, war meine Ex-Partnerin nie bereit.
Es gab niemals jemanden in den beteiligten Institutionen, der sie dafür kritisiert hätte – mit Ausnahme einer Mitarbeiterin in einem Jugendamt, der daraufhin sofort die Zuständigkeit für uns entzogen wurde.
Besonders verrückt: Obwohl die gesamte Situation regelmäßig durch den Hinweis auf das Kindeswohl legitimiert wird, konnte niemals offen darüber gesprochen werden, was eigentlich das Beste für unser Kind ist.
Dass solche Situationen überhaupt möglich sind in einer Gesellschaft, die sich für demokratisch, rechtsstaatlich und kinderfreundlich hält – das ist nur erklärbar durch Feindbilder, die sich von realen Bedingungen längst abgekoppelt haben und die umso verbissener in der Diskussion gehalten werden.
Die Antifaschistin und die unbedeutenden Menschenrechte
„Das Geschrei der geprellten Väter – Väterrechtler unter sich“ – so ist ein Text überschrieben, den Svenja Pfeiffer in einem „Blog für Feminismus, Sozialkritik und Antifaschismus“ veröffentlicht hat. Sie greift Maischbergers Vorlage, dass Bräunig ein „Männeraktivist“ sei, auf und stellt ihn als „Heldenfigur der deutschen Väterrechtlerszene“ hin. Natürlich stimmt das nicht – die meisten Väterrechtler kennen Bräunig nicht einmal.
Ihre kurze Beschreibung von Bräunigs Maischberger-Auftritt überführt Pfeiffer dann jedoch unmittelbar in eine allgemeine Aussage:
„Dabei zeigt sich: Den ach so engagierten Vätern geht es nicht um das so viel beschriene Kindeswohl, es geht um ihren Stolz, ihr Portemonaie und ihren Hass auf alle Frauen.“
Als ob es niemals ein Problem gewesen wäre, von Einzelfällen auf ganze Gruppen zu schließen, legt sie dann unbekümmert nach:
„Zahlreiche Väter konnten in den vergangenen Jahren beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte feststellen lassen, dass die automatische alleinige Sorge der Mutter bei einer nichtehelichen Geburt und die daraus entstehende ‚Macht‘, dem Vater das Sorgerecht zu verwehren, gegen die Menschenrechte verstoße.“
Tatsächlich ging es um die Klage eines Vaters, aber das reichte. Und tatsächlich hat nicht nur der Gerichtshof für Menschenrechte festgestellt, dass die deutsche Praxis Menschenrechte verletzt, das Verfassungsgericht hat sie zudem als grundgesetzwidrig herausgestellt.
Dass aber Menschen- und Grundrechte von Männern – und übrigens auch von Kindern – über viele Jahre hinweg verletzt wurden, interessiert die „Antifaschistin“ Pfeiffer nicht weiter. In ihrer Interpretation haben Väter lediglich ihre Machtposition verteidigt und dabei selbstverständlich institutionelle Schützenhilfe erhalten. Zu Lasten von Mutter und Kind, versteht sich.
„Bestand eine Beziehung zwischen Vater und Mutter, so wird der Kampf um die gemeinsame Sorge vom Vater gerne dazu genutzt, die Ex-Partnerin in den Wahnsinn zu treiben.“
Welchen anderen Grund könnte ein Vater auch haben, wenn er auch das Recht haben möchte, für seine Kinder zu sorgen?
Das Blog „Störenfriedas“, für das Pfeiffer schreibt, ist offenbar ein kleines Blog, aber die Argumentation greift auf lange und weithin vertraute Klischees zurück. Wesentlicher Bezug Pfeiffers ist eine Autorin, die jahrzehntelang eine verbissene akademische Lobbyarbeit für die Ausgrenzung von Vätern betrieben hat, die damit promovierte und lange beim Deutschen Jugendinstitut in München arbeitete: Anita Heiliger.
Die Christin und die Auslöschung der Väter
Moderater im Ton, aber radikaler noch als Svenja Pfeiffer ist eine Autorin, die als Redakteurin für eine Zeitung der evangelischen Kirche arbeitet und die eine der wichtigsten feministischen Bloggerinnen im Netz ist.
„Väter-Recht abschaffen, Kindererziehung steuerfinanzieren!“
fordert Antje Schrupp in einem Text, den Kai im Frontberichterstatter-Blog als „gefühlskalt“ beschreibt und zu dem er fragt: „Wie kann ein Mensch glauben, nur weil es der Vater ist, kann man ihn aus dem Leben der Kinder einfach entfernen, nur weil die Mutter es möchte?“
Schrupp schreibt:
„Väter werden zunehmend von Pflichten entbunden und bekommen gleichzeitig mehr Rechte, das ist der Trend, der auch noch unter dem Deckmäntelchen der ‚Gleichstellung‘ firmiert.“
Der geringe Zuwachs an Väterrechten war mit den Entscheidungen des Gerichtshofs für Menschrechte und des Verfassungsgerichts unvermeidbar geworden – auch wenn er von Regierung und Parlament dann immer noch lange verschleppt wurde. Was Schrupp also als irgendwie frauenfeindlichen „Trend“ hinstellt, war lediglich die kleinstmögliche Korrektur einer menschenrechts- und verfassungswidrigen Gesetzgebung. Das verschweigt sie ebenso wie die Tatsache, dass Väter damit noch immer deutlich weniger Rechte haben als Mütter.
Schrupp kann sich ebenso wenig wie Pfeiffer oder Heiliger vorstellen, dass Väter für ihre Kinder sorgen wollen, wenn sie sich um das Recht bemühen, für ihre Kinder sorgen zu dürfen. In ihrer Vorstellung geht es Väterrechtlern stattdessen um die Verweigerung von Unterhaltszahlungen – und dabei haben sie in Schrupps Phantasie aus unerfindlichen Gründen jegliche institutionelle Unterstützung:
„Diese Männer fühlen sich wirklich ungerecht behandelt, deshalb werden sie immer weiter klagen, und sie werden weiterhin Recht bekommen.“
In diesem Punkt aber ist die Autorin plötzlich unerwartet empathisch mit den so verachteten Vätern. Es sei ja irgendwie verständlich, dass jemand, der mit der Vergangenheit – damit meint sie: mit seinen Kindern, die natürlich kein Teil seiner Gegenwart sind – abschließen wolle.
„Mein Vorschlag: Nehmen wir diesen Wunsch doch ernst – und trennen wir die Kinderversorgung vom biologischen Erzeuger.“
Statt dessen sollte der Kindesunterhalt, und natürlich auch der Betreuungsunterhalt für die Mutter, steuerfinanziert werden.
Keine Rechte, keine Pflichten für Väter – das ist Schrupps Modell einer modernen Familienpolitik. Der reale Vater wird ganz ausgelöscht, statt dessen wird der Staat zu einem Super-Papa aufgebaut, der Frau und Kind zuverlässig versorgt und sie ansonsten in Ruhe lässt. Die darin konservierten erheblichen Aggressionen gegen reale Väter und die massiven Unterstellungen gegen sie orchestriert die christliche Bloggerin so mit einem unbekümmerten radikal-patriarchalen Staatsverständnis.
Es wäre, so die Autorin, zudem ein positiver Nebeneffekt dieser Regelung, dass sie „den Väterrechtlern eine gehörige Portion Wind aus den Segeln nehmen würde“ – also einer „Väterrechts-Bewegung, die sich meiner Ansicht nach sehr schädlich auf die Allgemeinheit auswirkt“ (Kommentar Nr. 5).
Die blinde Unterstellung, bei Väterrechten ginge es lediglich um die Möglichkeit des Unterhaltsentzugs, ist natürlich sachlich nicht zu halten. Sie zeigt aber, wie massiv die Widerstände auch gegen die vorsichtigen Bemühungen um mehr Gleichberechtigung im Familienrecht sind.
Im Mittelpunkt väterrechtlichem Engagements steht das Recht zur Sorge für die Kinder. Wenn dabei Regelungen zum Kindesunterhalt kritisiert werden, dann nicht aus Zahlungsunlust, sondern weil diese Regelungen der realen Sorge beider Eltern nicht mehr angemessen sind. Weiterhin muss beispielsweise ein Vater auch dann den vollen Unterhalt an die Mutter bezahlen, wenn er tatsächlich einen großen Teil der Kindessorge selbst leistet.
Was Schrupp und andere blind als Geldgier oder gar begründungslos als Hass präsentieren, ist einfach die Forderung nach einem Unterhaltsrecht, das der wichtigen gemeinsamen Sorgeleistung beider Eltern gerecht wird.
Die Phantasie der restlosen Auslöschung des realen Vaters ist bei Schrupp nur vordergründig Teil eines Geschlechterkampfes. Tatsächlich würden die vorgeschlagenen Regelungen sowohl Vätern schaden, die sich um ihre Kinder kümmern wollen, als auch Müttern, die an der Kooperation mit den Vätern interessiert sind. Sie würden sowohl Vätern nützen, die sich der Beziehung zu ihren Kindern entziehen, als auch Müttern, die ihre Kinder vereinnahmen und die Väter aus der Beziehung zu ihnen herausdrängen.
Die Väterfeindlichkeit kreiert also Monster: Sie schadet eben den Eltern beiderlei Geschlechts, die sich im Sinne ihrer Kinder verhalten, und bevorteilt die Eltern beiderlei Geschlechts, die den eigenen Kindern schaden.
Und so schadet sie in jedem Fall den Kindern.
Das sind, wie eigentlich bekannt ist, Konsequenzen jeder gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit – sie schadet schließlich nicht nur denjenigen, die zu Feindbildern aufgebaut werden. Wie ist es aber überhaupt möglich, dass solche antihumanen Reden gleichwohl so weithin akzeptiert und verbreitet werden, vom kleinen „antifaschistischen“ Blog über die Texte einer „christlichen“ Autorin und akademische Arbeiten bis hin zur Abendtalkshow des öffentlich rechtlichen Rundfunks?
Eine Antwort versuche ich im nächsten Text zu geben (der gesamte Text ist mir, was ja ganz ungewöhnlich für mich ist, etwas zu lang geworden, daher hab ich ihn aufgeteilt).
Der Artikel erschien zuerst auf man tau.