Brüllen und Schweigen

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Sind wir auf dem Weg zu einem moralisierenden Autoritarismus?

Der Titel ist doppeldeutig: Im Film Das schweigende Klassenzimmer ist das Schweigen einer Schulklasse in der DDR ein Zeichen des Protests – aber dieser Protest wiederum soll dann zum Schweigen gebracht werden. Der Film wäre wohl nicht so erfolgreich, wenn sich nicht auch Bezüge zu heutigen Erfahrungen herstellen ließen.

Ein Moment des Schweigens erschüttert einen Staat

Eine Abiturklasse in Stalinstadt, dem heutigen Eisenhüttenstadt, im Jahr 1956. Der Geschichtslehrer stellt Fragen, bekommt keine Antwort, er stellt leichtere Fragen und ruft gezielt die besseren Schüler auf – aber niemand sagt etwas, mehrere Minuten lang. Schließlich ist ihm klar, dass etwas nicht stimmt, er setzt die Klasse unter Druck, er brüllt, und ein Schüler – Erik (Jonas Dassler) – verliert die Nerven und erklärt, dass es ein Protest sei.

Kurz zuvor waren zwei Schüler der Klasse, Theo (Leonard Scheicher) und Kurt (Tom Gramenz), in Westberlin im Kino gewesen und hatten dort in der Wochenschau etwas über den Ungarn-Aufstand erfahren. Als sie schließlich sogar im RIAS hören, dass auch Ferenc Puskás bei der Unterdrückung des Aufstands getötet worden wäre, überzeugt Kurt die Klasse davon, eine Schweigeminute abzuhalten. Die Mehrheit stimmt zu, einige – insbesondere der linientreue Erik – sind dagegen, akzeptieren aber die Mehrheitsentscheidung.

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Mit der Freude darüber, dass ihnen die Schweigeminute gelungen ist, schließt die Klasse die Aktion ab. Zunächst kommt niemand auf die Idee, dass sie nun als Staatsfeinde betrachtet werden.

Der Schulleiter (Florian Lukas) versucht die Aktion herunterzuspielen, aber die Kreisschulrätin Kessler (Jördis Triebel) schaltet sich ein, kommt in die Schule und verhört dort Theo, Kurt und Lena (Lena Klenke), die ebenfalls wesentlich an der Aktion beteiligt war. Schließlich tritt sogar der Volksbildungsminister Lange (Burghart Klaußner) vor der Klasse auf, brüllt sie an, bezichtigt sie der „Konterrevolution“ und verlangt von ihr, innerhalb einer Woche die „Rädelsführer“ zu benennen – sonst werde die gesamte Klasse vom Abitur ausgeschlossen, republikweit.

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Da die Schüler dem Druck schließlich nicht nachgeben und sich, mit wenigen Ausnahmen, allesamt schuldig bekennen, können sie tatsächlich in der DDR keinen Schulabschluss mehr machen. Fast alle von ihnen fliehen in den Westen und holen dort ihr Abitur nach.

Es ist eine Stärke des Films, der auf einer realen Begebenheit beruht, dass bei aller Sympathie für die Schüler die Position fast aller Beteiligten plausibel wird. Trotz des brutalen Agierens der Staatsmacht stehen sich hier keine geschlossenen Fronten des Guten und des Bösen gegenüber. Auch die Schüler haben intern unterschiedliche Meinungen.

Theo überzeugt die Klasse davon, zu der Notlüge Ausflucht zu nehmen, sie hätten nicht politisch protestieren wollen, sondern seien nur über den Tod des Idols Puskás entsetzt gewesen – der sich dann auch als Falschmeldung erweist. Lena und Kurt lehnen die Notlüge ab, fügen sich aber der Mehrheit.

Der linientreue Erik ist Sohn eines Rotfrontkämpfers, der von den Nationalsozialisten in ein Lager gesperrt und schließlich getötet wurde. Es ist eine besondere Katastrophe für Erik, als die Kreisschulrätin Kessler ihn unter Druck setzt, indem sie ihm zeigt, dass sein verehrter Vater tatsächlich von anderen Kommunisten umgebracht worden sei – weil er Genossen an die Nazis verraten habe.

Theos Vater (Ronald Zehrfeld) bittet seinen Sohn, vorsichtig zu sein und sich zurückzuhalten. Die Aufforderung zum Anpassen hat einen nachvollziehbaren Grund: Er selbst war am Aufstand 1953 wesentlich beteiligt, steht unter Beobachtung, und ihm kann jederzeit die Möglichkeit genommen werden, das Geld für seine Familie zu verdienen.

Kurts Vater (Max Hopp) ist als Stadtratsvorsitzender sehr um seine Reputation besorgt, ist aber auch tatsächlich überzeugt davon, dass der Ungarn-Aufstand verhängnisvoll ist: Er legt dem schockierten Sohn Meldungen vor, nach denen am Aufstand Pfeilkreuzler, die ungarischen Faschisten, beteiligt seien und Lynchmorde an Kommunisten begangen würden. Dass diese Meldungen nach heutigem Stand bewusst lancierte Falschmeldungen waren, können Vater und Sohn natürlich nicht wissen.

Selbst die Perspektive des brutal agierenden Volksbildungsministers wird nachvollziehbar. Er zeigt die Spuren an seinem Hals vor, die von dem Draht hinterlassen wurden, an dem Nationalsozialisten ihn aufgehängt hatten. Er werde, versichert er, nicht nachlassen, gegen den Faschismus zu kämpfen.

Der Schüler Erik wirkt zunächst wie ein linientreuer Verräter, ist aber in seiner tragischen Geschichte schließlich eine der berührendsten Figuren des Films.

Allein die Kreisschulrätin erscheint schlicht als skrupellose Karrieristin, die am Ende Kurt davon zu überzeugen versucht, Erik als Rädelsführer hinzustellen, damit das Ansehen von Kurts Vater nicht beschädigt wird.

Mit ihrer Ausnahme prallen hier also nicht einfach Gut und Böse aufeinander, auch wenn Theo, Lena oder Kurt natürlich Identifikationsfiguren sind, während der Volksbildungsminister ungeheuer bedrohlich wirkt. Es wird aber auch deutlich, dass alle Beteiligten aus ihrer jeweiligen Perspektive überzeugt davon sind, im Recht zu sein – und das fast durchgehend mit guten oder zumindest nachvollziehbaren Gründen.

Der Konflikt ist so eigentlich ein tragischer Konflikt, so wie Hegel ihn beschrieben hat: Eine Kollision verschiedener Positionen, die jeweils plausibel und dringlich, aber nicht miteinander zu vereinbaren sind. Solch ein Konflikt lässt sich nun eben nicht dadurch lösen, dass das Gute identifiziert und zum Triumph über das Böse geführt wird. Dieser Ansatz ist ja gerade Grundlage für das brutale, destruktive Agieren der Staatsmacht – deren Akteure sich dabei jeweils ganz im Recht sehen. Es ist nur schlüssig, dass die als böse, nämlich als konterrevolutionär und protofaschistisch identifizierten Schüler eine Lebenschance nur noch außerhalb des Landes finden.

Eine Lösung wäre hier nur möglich über eine Verständigung der verschiedenen Seiten. In einem demokratischen Sinne sind eben nicht bestimmte Gruppen der Gesellschaft Träger des politisch Guten – das demokratische Gute ist die Verständigung zwischen den Gruppen und den Individuen.

Auferstanden aus Ruinen

Eben dadurch hat der Film denn auch eine große aktuelle Bedeutung. Warum auch sollte sonst ein Film produziert werden und erfolgreich sein, der sich mit einem Geschehen in der Anfangszeit der DDR auseinandersetzt?

Im Gespräch mit Kolleginnen erlebte ich neulich eine Reaktion, die mich überraschte. Ich hatte den Eindruck geäußert, dass wir uns langsam in die Richtung einer Politik nach DDR-Stil bewegen, hin zu einem ständig moralisierenden Autoritarismus. Natürlich sind solche Assoziationen angreifbar – wir haben offenkundig weder eine Stasi noch eine Mauer, und wir haben mannigfache Möglichkeiten, Meinungen abweichend von der Regierungsmeinung zu verbreiten. Allerdings sind Assoziationen nun einmal nicht unbedingt politisch korrekt, schon gar nicht die, in denen ein Zuschauer einen Film mit seiner eigenen Erfahrungswelt verbindet.

Unser Kollegium ist politisch weit überwiegend rot-grün, aber die Kolleginnen stimmten sofort zu, als hätten sie längst dasselbe Gefühl. Nach vielen persönlichen Erfahrungen wie dieser bin ich mir sicher: Das Unbehagen an der Entwicklung unserer Demokratie ist nicht einfach ein spinnertes Ressentiment einiger „Lügenpresse“-Rufer von rechts, sondern reicht weit in ein links-liberales Spektrum hinein.

Das ist, insbesondere in dem großen Text von Leszek, ja auch hier im Blog immer wieder Thema gewesen: Im politischen Feld ersetzt das moralisierende Abqualifizieren des Gegners mittlerweile ganz selbstverständlich die Auseinandersetzung mit ihm – Gruppen kommunizieren intern und untereinander, aber nicht mit Akteuren aus anderen Gruppen – das Bewusstsein verschwindet, dass sich alle Beteiligten, und sei es aus noch so begrenzten Perspektiven, auf eine gemeinsame Wirklichkeit beziehen.

Bei aller Ablehnung der Positionen von rechtsaußen habe ich gleichwohl den Eindruck, dass diese Balkanisierung der Politik besonders intensiv von Gruppen betrieben wird, die sich als „links“ verstehen.

Ein kleines und milieuspezifisches Beispiel ist die Praxis vieler Dozenten an Universitäten, zu erwarten, dass studentische Arbeiten in einer sogenannten „geschlechtergerechten Sprache“ verfasst sein müssten. Eine Freundin erzählte mir, dass sie schon vor zehn Jahren ihre Examensarbeit um ersten Lehramtsexamen in dieser Sprache halten musste – die Dozentin hatte angedroht, sie andernfalls durchfallen zu lassen oder sie erheblich schlechter zu bewerten.

Nun mögen Vertreter*innen dieses etwas bemüht wirkenden Soziolekts tatsächlich davon überzeugt sein, damit das Verhältnis zwischen den Geschlechtern gerechter zu machen, und diese Überzeugung respektiere ich natürlich. Es ist aber ein Missbrauch institutionelle Machtpositionen, von Abhängigen zu verlangen, dass sie dieselben Überzeugungen zu demonstrieren hätten. Besonders fatal: Der Ausweis einer richtigen Gesinnung hat hier demonstrativ Vorrang vor der wissenschaftlichen Arbeit.

Ein berühmtes, absurdes, aber auch erschreckendes Beispiel für diese destruktive Schwerpunktsetzung war der Umgang mit dem Nobelpreisträger Tim Hunt, der bei einem öffentlichen Dinner einen Scherz über die Interaktion von Männern und Frauen im Labor gemacht hatte. Obwohl die Anwesenden den Scherz offenbar nicht weiter gravierend fanden, wurde er durch aufwiegelnde, über die sozialen Netze lancierte Darstellungen einer Anwesenden zum Musterbeispiel eines männlichen Sexismus stilisiert. Hunt erlebte nicht nur die Beschädigung seiner öffentlichen Reputation, sondern verlor auch seine Position an der Universität.

Das Beispiel hat gleich zwei erhellende Parallelen zum Film. Erstens spielt auch hier die Relation zwischen Anlass und Konsequenzen keine Rolle. Es ist irrelevant, dass die Handlung offensichtlich nicht böse gemeint war und dass sie, für sich genommen, niemandem einen ernsthaften Schaden zufügte. Die radikale Reaktion ist Ausdruck eines schroffen Gut-Böse-Denkens: Wer die Position des Guten angreift, der stelle sich damit auf die Seite des Destruktiven – und es sei dabei völlig irrelevant, wie groß sein Vergehen war.

Zweitens spielt es auch hier gar keine Rolle mehr, was denn jemand tatsächlich getan hat – wichtig ist allein die Codierung dieser Handlung im System. Auf die systeminternen Kommunikationsprozesse wiederum hat der Täter keinen Einfluss mehr – was dort als konterrevolutionär oder als frauenfeindlich oder als volksfeindlich verbucht ist, das IST konterrevolutionär oder frauenfeindlich oder volksfeindlich. Durch das Gebrüll der Anklagen dringen Erklärungen nicht durch.

Akzeptanz und Vielfalt für alle, die so sind wie wir

In Frankfurt wurde gerade ein Kongress veranstaltet, der sich auf eine Weise mit häuslicher Gewalt auseinandersetzte, die für angelsächsische Länder mittlerweile normal geworden, in Deutschland aber noch relativ neu ist. Häusliche Gewalt wird hier nicht prinzipiell als Gewalt von Männern gegen Frauen verstanden, sondern als Resultat eines gestörten Familiensystems.

Da das offenbar für viele Akteure in Deutschland, die sich mit der hier gängigen Interpretation häuslicher Gewalt beruflich eingerichtet haben, eine erhebliche Provokation darstellte – da sie aber nun kaum gegen einen Kongress agitieren konnten, nur weil der sich mit häuslicher Gewalt beschäftigt – wurden die Veranstalter des Kongresses rundweg als homosexuellenfeindlich, als Angehörige einer Gruppe reaktionärer „Homo-Heiler“ hingestellt, die zudem Kontakte in rechtsextreme Kreise pflegten.

AStA und Homosexuellen-Aktivisten organisierten Proteste und versuchten, den Kongress zu verhindern. Wie abgekoppelt von der Wirklichkeit ihre Begründungen waren, demonstrierten unbeabsichtigt zwei türkische Migranten, die bei dem Protest auftraten:

„Wir sind vor dem IS geflohen, jetzt müssen wir in einem der fortschrittlichsten Länder in Europa so etwas erleben.“

So hat eben jedes Land seine unvorstellbaren inhumanen Schrecknisse: In dem einen wütet der massenmörderische Terror des IS, im anderen wird ein Kongress zu häuslichen Gewalt abgehalten. In einer bezeichnenden, an Orwell geschulten, aber gar nicht beabsichtigten Selbstironie bezeichnen die Demonstranten, die den Kongress über häusliche Gewalt verhindern wollten, ihre Aktionen als Demo für Akzeptanz und Vielfalt.

Nicht nur queer.de, die Quelle dieses Zitats, auch Medien mit dem Ruf der Seriosität wie die Frankfuter Rundschau, die Hessenschau oder bento vom Spiegel berichteten in ähnlich entkoppelter Weise über den Kongress. Dazu kamen schnell Akteure der Grünen, der SPD und, ausgerechnet, der Ex-SED. Sie fixierten sich auf die Unterstellung von Homosexuellenfeindlichkeit und blendeten ganz aus, worum es den Wissenschaftlern eigentlich ging.

Auch das ist, bei allen Unterschieden, eine Parallele zum DDR-Staat. Die völlig selbstverständliche Lancierung von Falschmeldungen, von denen eigentlich alle wissen, dass es Falschmeldungen sind, ist eine Machtdemonstration. Ich weiß, dass es falsch ist, was ich über Dich sage – Du weißt, das es falsch ist – andere wissen, das es falsch ist – aber ich sage es trotzdem, und Du kannst nichts daran ändern.

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Wozu ist so ein Faschismus-Vorwurf eigentlich gut?

Der Faschismus-Vorwurf hat dabei eine ganz besondere Funktion. Für ein linkes Selbstverständnis muss der Marsch durch die Institutionen notwendig Widersprüche produzieren: Das Volk wird gegen die Herrschenden vertreten – aber die Vertreter gelangen dabei selbst in Herrschaftspositionen dem Volk gegenüber. Wenn diese Herrschaft dann nicht selbstverständlich akzeptiert oder bejubelt, sondern aus der Bevölkerung offen kritisiert wird, dann werden die Widersprüche sichtbar und erfordern eine Reaktion.

Der Faschismus wiederum ist ohnehin, und ja völlig zurecht, verbucht als destruktiver Volksverführer, als reaktionäre Propagandamaschine, der Einhalt geboten werden muss. Der beliebige Faschismus-Vorwurf zielt vor diesem Hintergrund gar nicht auf politische Inhalte und ist daher auch mit sachlichen Klärungen kaum zu entkräften. Er ist eine projektive Reaktion darauf, dass ausgerechnet die Menschen, für die linke Akteure Politik machen, gegen diese Politik aufstehen. Sie lassen sich dann als Verführte darstellen, aber eben gefährliche Verführte, denen Einhalt geboten werden müsse. Damit kann das Selbstverständnis aufrecht erhalten bleiben, gegen deren Proteste für diese Menschen Politik zu machen. Ich liebe doch alle – ich liebe doch alle Menschen. Ich liebe doch.

Das hat nicht nur den Nachteil, dass so die Auseinandersetzung mit den eigenen, objektiven Widersprüchen vermieden wird. Tatsächlich wird auch unterschwellig ausgerechnet das faschistische Bild des Volkes übernommen, das verführbar, formbar, irrational und daher der Führung bedürftig wäre. Selbst wer die Menschen offen anlügt, kann sich dann einreden, er täte es nur in ihrem Interesse.

Wie massiv diese Fehleinschätzung ist, zeigt sich beispielhaft an der Frankfurter Rundschau, die einmal eine der wichtigsten Zeitungen des Landes war, die aber mittlerweile so viele Leser verloren hat, dass sie Zahlen zu ihrer Auflage schon seit einigen Jahren gar nicht mehr veröffentlicht (auch Arne Hoffmann hat das kommentiert). Die Leser, die dieser Zeitung verloren gingen, waren ja eben gerade keine Angehörigen einer verhetzten, „rechtsoffenen“ Masse, sondern Linksliberale, und offenbar kritische Linksliberale.

Die DDR musste sich schließlich einmauern, um zu verhindern, dass die Menschen, die sie brauchte, scharenweise das Land verlassen – so wie die Abiturienten des Films es im Jahr 1956 noch tun konnten. Das könnte eine wichtige Einsicht für unsere heutige Linke sein, ob nun für linksliberale Blätter oder für eine sozialdemokratische Partei: Wer sich darauf fixiert, die politisch Bösen zu identifizieren und draußen zu halten – der grenzt nicht das Böse aus, sondern verliert eben die Menschen, die er für eine humane Politik braucht.

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